Geschichte
Unser Verein
Gegründet durch Hanspeter Obrecht aus Lyss, welcher 1983 - nach seinem Lehrabschluss – eine Reise durch Südamerika machen wollte. Er kam aber nur bis Ecuador. In der Hafenstadt Guayaquil hat ihn das Schicksal der Strassenkinder dermassen erschüttert, dass er nicht nur sagte: Da sollte man etwas machen, sondern er machte etwas. Er richtete – mit Unterstützung von Käthi Gfeller, der Gattin des Schweizer Honorarkonsuls - ein Heim ein und betreute Kinder von der Strasse. Von dieser Arbeit kam er in Lyss berichten. In Vorträgen bei Frauenvereinen und in Kirchgemeinden schilderte er die Not der Strassenkinder, zeigte Bilder – die Spendengelder fingen an zu fliessen. Der Verein zur Unterstützung von Strassenkindern in Guayaquil wurde 1988 gegründet. Hanspeter Obrecht reiste wieder nach Guayaquil, ein zweites Heim wurde gebaut.
1990 erklärten sich zwei junge Architekten – sie hatten soeben ihre Ausbildung beendet - bereit, neben der Schule von Padre Bochan ein Heim für etwa 40 Kinder zu bauen, ohne Lohn nota bene! In diesem Gebäude wurde auch ein Zimmer für Praktikantinnen und Praktikanten aus der Schweiz eingerichtet.
Die von LYSSA errichteten Heime werden heute unter einheimischer Leitung weitergeführt.
Unter dem Motto: "Lieber die Kinder in der Schule als auf der Strasse", liegt seit 1997 das Schwergewicht unserer Unterstützung auf dem Gebiet der Schulen in Invasionsgebieten.
2002 gab Ursula Weibel ihre Stelle als Klassenlehrerin auf und reist seither jedes Jahr für drei Monate nach Guayaquil, wo sie die von LYSSA unterstützten Projekte besucht und in Schulen mitarbeitet. Anfangs August kehrt sie jeweils in die Schweiz zurück und nimmt Stellvertretungen in verschiedenen Schulen wahr.